
Weniger Stein, mehr Grün – BIM startet Green Yards-Projekt
Im Schulhof des Oberstufenzentrums für Gestaltung im Immenweg 6-10 in Berlin Steglitz spenden ab sofort elf neu gepflanzte Bäume Schatten für die fast 1.300 Schüle-rinnen und Schülern. Es handelt sich dabei um Lobel-Ulmen, die gut mit dem vorhandenen Baugrund zurechtkommen. In dem 1.500 m2 großen Schul-Innenhof stand zuvor nur ein Baum. Mit der Bepflanzung und Entsiegelung des Hofes ist der Aufenthalt in den Pausen und Freistunden angenehmer. Die natürliche Beschattung der Fassade trägt zusätzlich zum Innenraumklima bei.
Das Entsiegelungs-Projekt hat die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie durchgeführt. Es ist Teil der Green Yards-Strategie der BIM – unseren Entsiegelungsplänen für landeseigene Liegenschaften. Bei Green Yards konzentrieren wir uns auf kleine Flächen ab 100 Quadratmetern. Um geeignete Flächen für die Entsiegelung zu finden, wurde der Entsiegelungsfaktor für alle Flächen des Sondervermögens Immobilien des Landes Berlin (SILB) berechnet. Dieser Faktor ermöglicht eine Priorisierung.
Ziel von Green Yards ist es, versiegelte Bereiche ohne Neubaupotential langfristig zu entsiegeln. Die Ansätze der Green Yards stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Schwammstadt-Konzept der BIM. Demnach soll Regenwasser nicht mehr in die Kanalisation eingeleitet, sondern als wertvolle Ressource vor Ort genutzt werden: Durch Verdunstung, Nutzung, Versickerung oder Speicherung.
Birgit Möhring, Geschäftsführerin der BIM: „Mit dem Schwammstadt-Konzept tragen wir dazu bei, wirksame Maßnahmen für eine klimaresiliente Stadt mit Nachdruck voranzutreiben. Flächenentsiegelung, aber auch Dach- und Fassadenbegrünung, begrünte Mulden oder Zisternen haben positive Auswirkungen auf unser Stadtklima: Das Verdunsten kühlt die Umgebung, die Versickerung speist den Grundwasserspiegel, die Speicherung ermöglicht, wie bei einem Schwamm, die verzögerte Nutzung.“