Erstes Ökokonto Berlins - Eine Erfolgsstory im Naturschutz

Erfolgreicher Naturschutz mit System: Das Ökokonto der BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) zeigt, dass dies nicht nur möglich, sondern auch äußerst erfolgreich ist. Im Jahr 2023 konnte die BIM als erstes und bisher einziges Unternehmen Berlins eine beachtlich große Fläche als sogenanntes Ökokonto umsetzen. 

Ökokonto – was ist das – warum, weshalb, wie?

Das Berliner Naturschutzgesetz schreibt vor, dass Eingriffe in die Natur und Landschaft, die durch Baumaßnahmen entstehen, kompensiert werden müssen durch Ausgleichsmaßnahmen. Das heißt, wenn an einer Stelle Natur zerstört wird, muss sie an anderer Stelle wiederhergestellt werden. Dafür benötigt man geeignete Kompensationsflächen –sogenannte Ökokonten – und genau diese Flächen sind in Berlin rar. 

Die BIM hat sich als bisher einziges Berliner Unternehmen im Sinne der Nachhaltigkeit und des Naturschutzes verpflichtet, geeignete Liegenschaften zur Nutzung als Ökokonto (Kompensationsfläche) zu erschließen und diese Kompensationsflächen durch ökologische Ausgleichsmaßnahmen, wie Entsiegelungen, Bepflanzungen und Biotope, als naturschutzgerechte Ökokonten herzurichten. Diese Ökokonten nutzt die BIM erfolgreich als Ausgleich für ihre eigenen kompensationspflichtigen Bauvorhaben und stellt diese ebenso erfolgreich auch anderen Unternehmen zur Verfügung – BIM denkt Naturschutz mit!

Bei dem ersten großen Ökokonto (Kompensationsfläche) der BIM handelt sich um die ehemalige Bezirksgärtnerei in Marienfelde am Diedersdorfer Weg 5-11. 44.000 m² dieses Geländes wurde davon als Ökokonto entwickelt. Für die Entwicklung und Renaturierung dieser Liegenschaft zu einem Ökokonto wurden sämtliche bauliche Strukturen, wie alte Gewächshäuser, beseitigt. Insgesamt wurden 25.000 m² entsiegelt und durch hochwertige Biotope sowie Bäume und Sträucher ersetzt – die dauerhafte Pflege und den Erhalt der Flächen übernimmt ebenfalls die BIM. Auf dieser Kompensationsfläche (Ökokonto) umgesetzten Maßnahmen stehen nun als Ausgleich bei kompensationspflichtigen Bauvorhaben im Sinne des Berliner Naturschutzgesetzes zur Verfügung. 

Schon heute erweist sich die Idee der Ökokonten als Erfolgsgeschichte ​​​

Zunächst war die strategische Idee, ein Ökokonto nur für die BIM-eigenen Bauvorhaben, welche die BIM im Auftrag des Landes Berlins baut, als ökologische Kompensationsfläche zu entwickeln. Heißt, werden Gebäude wie beispielsweise Feuerwachen oder Polizeistationen für die Berliner Gesellschaft gebaut, wodurch es auf diesen Flächen zur Versiegelung oder Abtragung von Grünflächen kommt, werden, die auf dem Ökokonto bereits umgesetzten Ausgleichsmaßnahmen, durch einen unabhängigen Gutachter ökologisch gegengerechnet. Diesen Ansatz betreibt die BIM seit 2023 im Sinne des Naturschutzes der Stadt Berlins sowie der Erhaltung einer grünen Stadt und der Erreichung der Klimaziele sehr erfolgreich. 

Birgit Möhring, Geschäftsführerin der BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH, betont stolz: „Mit dem Ökokonto der BIM wird Naturschutz zu einer wertvollen und nachhaltigen Investition, die sich lohnt. Die BIM ist das erste und einzige Unternehmen im Land Berlin, das mit dem sogenannten naturschutzrechtlichen Ökokonto hochwertige Ausgleichsflächen erschaffen hat. Wir ermöglichen damit erstmalig reale Maßnahmen zum ökologischen Ausgleich für uns selbst sowie andere Unternehmen und Organisationen. Die BIM trägt damit entscheidend zur Renaturierung Berlins und nachhaltigen Stadtentwicklung bei.“

Die Nachfrage ist groß - ganz Berlin hat großen Bedarf an Ausgleichsflächen – ein Best-Practice Beispiel wird in die Zukunft getragen 

Auch andere Unternehmen und Organisationen haben ungedeckten Kompensationsbedarf für ihre Bauvorhaben, bei denen in die Natur eingegriffen wird und treten mit der BIM in Kontakt, um das von der BIM entwickelte Ökokonto (Kompensationsflächen) in Anspruch zu nehmen und damit verbundenen Ausgleichsmaßen von der BIM zur Wiedergutmachung an der Natur zu nutzen. So konnte die BIM z.B. einer landeseigenen Wohnungsgesellschaft helfen, die notwendige Kompensation sicher zu stellen und hat damit zur Umsetzung von mehreren hundert Wohnungen beigetragen. Die BIM ist zu weiteren Vorhaben dieser Art mit anderen Unternehmen bereits in Gesprächen.

Die Nachfrage ist groß, deswegen verfolgt die BIM dieses Erfolgsmodell für den Naturschutz in einer der grünsten Städte Europas weiter und identifiziert stetig neue Kompensationsflächen als naturschutzrechtlich geregelte Ökokonten. Dies ist oft eine Herausforderung, da viele Flächen zu klein oder schon zu grün sind oder geschützte Tierarten die Planungen erschweren. Mit den Liegenschaften „An der Margaretenhöhe 65“, „Wiltbergstraße 29 G“ sowie der „Quickbornerstraße 192 E, F“ stehen aktuell drei weitere Potentialflächen für die Ökokontoentwicklung in Berlin bereit. 

Unternehmen und Organisationen können sich an die BIM wenden, um für ihre kompensationspflichtigen Baumaßnahmen Ausgleichsmaßnahmen zu erwerben. Das Ökokonto der ehemalige Bezirksgärtnerei in Marienfelde am Diedersdorfer Weg 5-11 wurde innerhalb weniger Monate Baumaßnahmen zugeordnet. Ein Erfolg für die BIM und zugleich Ausdruck des enormen Bedarfs an ökologischem Ausgleich in Berlin. 

Lesen Sie auch dazu: 
Die Pressemitteilung vom 31.08.2023 “BIM feiert Fertigstellung des ersten naturschutzrechtlichen Ökokontos”.

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