Unsere Pläne fürs „L’Aiglon“

Im Jahr 2023 haben wir den ehemaligen Veranstaltungsort der französischen Alliierten vom Bund erworben. Das L’Aiglon (dt. kleiner Adler) war früher Teil des Quartier Napoléon (heute Julius-Leber-Kaserne) und diente den Alliierten und ihren Zivilangestellten als Kino, Theater und Veranstaltungsort. Seit 1994 steht das Gebäude leer. 

Kultur soll auch in Zukunft der Nutzungsschwerpunkt des denkmalgeschützten Gebäudes aus den 1950er Jahren sein. Derzeit erarbeiten wir ein Konzept zur Entwicklung des Areals, das die Einbindung eines Investors vorsieht. Kurzfristig besteht die Möglichkeit, das Gebäude für Foto- und Filmaufnahmen zu mieten. 

Im Inneren scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Der Empfangsbereich und das Treppenhaus weisen viele typische Elemente der 1950er Jahre auf. Der Kinosaal bietet auf zwei Etagen rund 350 Sitzplätze. Als ehemaliges Lichtspieltheater findet sich hier die entsprechende Veranstaltungstechnik der Zeit, die Ausstattung ist vollständig erhalten, darunter drei Filmprojektoren und einer für Dias.

Der Kiez rund um das Gebäude befindet sich im Wandel, was durch die geplante Wohnbebauung auf dem ehemaligen Flughafen Tegel direkt gegenüber noch verstärkt wird. Umso wichtiger ist es, schon jetzt vorausschauend an die kulturelle Entwicklung des Areals zu denken. 

Spannende Einblicke in das L'Aiglon und einige historische Fakten liefert ein Beitrag in der rbb-Reihe "Bau fällig". Und auf Instagram gibt es sogar ein Video von unserem Treffen mit der Redaktion zu sehen.

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